Veranstaltungen des Georg-Büchner-Clubs

Vom Leben und Kämpfen der Internationalen Brigaden

Dokumentarfim 80 Jahre Spanischer Bürgerkrieg

Montag, 7. November 2016 - 8:25

Im Spanischen Bürgerkrieg (1936–1939) verteidigten Freiwillige aus rund 50 Ländern die Spanische Republik gegen den Staatsstreich der Franquisten. Die größten Kontingente an Männern stellten die Franzosen, danach kamen die Deutschen. Die traurige Bilanz der Brigadisten, die in allen großen Schlachten gekämpft haben: 10.000 Tote.
Weiterer Sendetermin: Mittwoch, 23. November 9.25 Uhr.

80 Jahre Spanischer Bürgerkrieg

Teil 1 (15 bis 17 Uhr): Vortrag von Werner Abel und Enrico Hilbert über ihr zweibändiges Lexikon der deutschen Spanienkämpfer. Teil 2 (18 Uhr): Film Ein Volk in Waffen – un pueblo en armas. Fimbegleitung: Andreas W. Hohmann, Verlag AV.

Samstag, 19. November 2016 - 14:00

Auch viele Deutsche haben aufseiten der Republik gekämpft, rund 3.500 Männer undFrauen. Ein zweibändiges Kompendium von Werner Abel und Enrico Hilbert stellt sie vor. Die Autoren berichten über die Entstehung ihres Werkes. Anschließend zeigen wir den Film Ein Volk in Waffen – un pueblo en armas, der als Vorlage für Ken Loach's Land and Freedom betrachtet wird.

Die Pflicht zur Gesundheit

Vom staatlich organisierten Mord zur »Schere im Kopf«. Mit Armin Trus und Rainer Kah.

Samstag, 8. Oktober 2016 - 13:00

Sozialpolitische Praxis war immer auch von utilitaristischem Denken beeinflusst. Besonders in Krisenzeiten verschärften sich Tonfall und Haltung gegenüber angeblich »wertlosen« Mitgliedern der Gesellschaft, wobei traditionelle ethisch-moralische Bindungen einem Erosionsprozess unterlagen. Standen aber Menschenrechtsgedanke und das Gebot der Nächstenliebe erst einmal zur Disposition, wurde die Situation für Menschen am Rand der Gesellschaft bedrohlich.

Von Orlando bis München: Amok oder Terror?

Liebe Freundinnen und Freunde des Georg-Büchner-Clubs,

einer kritischen Öffentlichkeit kann es nicht gleichgültig sein, wie Verbrechen gesellschaftlich codiert werden, sagt Götz Eisenberg. Er betrachtet Gewalttaten von von Orlando bis München und geht der Frage Amok oder Terror? nach.

Erinnerung – Sommerfest nach der Buchvorstellung

Liebe Freundinnen und Freunde des Georg-Büchner-Clubs,

wir möchten noch einmal daran erinnern, dass wir im Anschluss an die Vorstellung des neuen Buchs von Götz Eisenberg »Zwischen Arbeitswut und Überfrendungsangsangst« (16. Juli, 15 Uhr) das erste Halbjahr auf der Terrasse der ESG (bei hoffentlich gutem Wetter) mit einem kleinen Sommerfest beschließen wollen. Sachen zum Grillen, Salate, Käse, Brot und Wein (und was Herz und Magen sonst begehren) bitte mitbringen.

Götz Eisenberg: »Zwischen Arbeitswut und Überfremdungsangst«

Buchvorstellung mit Lesung und Akkordeon

Samstag, 16. Juli 2016 - 13:00

Unter dem Titel Zwischen Arbeitswut und Überfremdungsangst hat Götz Eisenberg den zweiten Band der Reihe Zur Sozialpsychologie des entfesselten Kapitalismus vorgelegt. Der 320 Seitenumfassende Band erscheint Anfang Juli in der Edition Georg-Büchner-Club . Musikalisch begleitet von Manfred Becker (Akkordeon) stellt der Autor sein neues Buch vor. Im Anschluss an die Lesung wollen wir das erste Halbjahr mit einem kleinen Sommerfest beschließen.

100 Jahre DADA

»Eine äußerst sensible und vielfältige Antwort auf die Destruktion der Zeit«. Günter Kämpf über die Revolte gegen die Kunst von Seiten der Künstler selbst.

Samstag, 4. Juni 2016 - 13:00 bis 16:00

Was im Zürcher Cabaret Voltaire am 5. Februar 1916 mit der ersten noch eher komödiantischen Veranstaltung begann und sich als neue künstlerische, literarische und politische Bewegung bald danach auch in Berlin, Hannover, Köln und international in Paris und New York entwickelte, war »keine verrückte Kuriosität, sondern in Wirklichkeit eine äußerst sensible und vielfältige Antwort auf die Destruktion der Zeit, zu deren ›Errungenschaften‹ die Massenschlachten und der Massenmord gehörten« (Karl Riha).

Leonce und Lena

Liebe Freundinnen und Freunde des Georg-Büchner-Clubs,

wir möchten Sie/Euch an unsere Veranstaltung zu Büchners Stück Leonce und Lena erinnern, die am Samstag, den 23. April ab 15 Uhr in der ESG stattfindet. Am selben Abend um 19:30 Uhr hat das Stück am Gießener Stadttheater Premiere.

Vortrag, Diskussion zu »Leonce und Lena«

Der Germanist Prof. Alfons Glück legt den politischen Kern von Büchners ­Komödie über den lebensmüden Traumprinzen frei.

Samstag, 23. April 2016 - 13:00

Leonce und Lena ist eine Satire auf höfische Rituale und bürgerliche Tugenden. Ein Schauspiel mit luftiger Absurdität, philosophischem Witz und gedanklicher Schärfe. »Ich glaube, man muß die abgelebte moderne Gesellschaft zum Teufel gehen lassen. Sie mag aussterben, das ist das einzig Neue, was sie noch erleben kann« (Georg Büchner).
Der Büchner-Kenner Prof. Alfons Glück widmet sich sich dem politischen Kern des Stückes.
Am selben Tag um 19:30 ist die Premiere von Leonce und Lena im Stadttheater Gießen. (Vorgestellt wird Leonce und Lena am 17. April, 11 Uhr.)

Bleibt da was über? Und was ist, was überbleibt?

Christian Lugerth – Regisseur des aktuellen Reiser-Abends am Stadttheater Gießen – liest Texte über Rio Reiser und die »Scherben«.

Samstag, 19. März 2016 - 14:00 bis 17:00

»Seine Art zu singen und zu leben war kräftezehrend«, schrieb der Musiker Blixa Bargeld über Rio Reiser. Von einer Westberliner Politikone stieg Reiser in einem Vierteljahrhundert zum KÖNIG VON DEUTSCHLAND auf. Den musikalischen und weltanschaulichen Wandlungen des Sängers, der mit seiner Band Ton Steine Scherben einst »Keine Macht für niemand« forderte und später mit »Junimond« eine der bekanntesten deutschsprachigen Popballaden schrieb, mochte nicht jeder folgen.

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