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Die bisherigen Veranstaltungen des Georg-Büchner-Clubs

Samstag, 24. Februar 2018 - 15:00

»Man sagt, am Ende triumphiere die Wahrheit, aber das ist nicht wahr.« – Vielleicht eine Binsenweisheit, aber dieser Satz des Arztes und Schriftstellers Anton Cechov (1860–1904) könnte auch die Überschrift von vielen seiner Erzählungen sein und in ihnen verliert der Satz seinen Beliebigkeit.

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Samstag, 20. Januar 2018 - 14:00

Wir wollen uns zum einen mit seinem Stück Hoppla, wir leben! beschäftigen, das bis zum 18. Januar 2018 am Stadttheater Gießen auf dem Programm steht. Matthias Schubert, der die Produktion dramaturgisch betreut, hat sein Kommen in Aussicht gestellt. Im Mittelpunkt des Nachmittags soll allerdings ein Toller betiteltes Stück von Tankred Dorst stehen.

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Samstag, 2. Dezember 2017 - 14:00

Angelehnt vornehmlich an das Lutherbild Heinrich Heines skizziert Joachim Kahl ein kritisch-positives Verständnis Luthers und seines Lebenswerkes. Was als tief innerlicher  Gewissenskonflikt eines Mönches  begann – eines ernsthaft Suchenden, der nach dem gnädigen Gott fragte – führte zu einem welthistorischen Umbruch, dessen Ergebnisse und Folgen bis auf den heutigen Tag präsent sind.

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Samstag, 4. November 2017 - 14:00

Im Herbst 2017 jährt sich die russische »Oktoberrevolution«, eines der Schlüsselereignisse des 20. Jahrhunderts, zum 100. Mal. Diese Revolution hat einen gesellschaftspolitischen Prozess ausgelöst, der die Ideen des Sozialismus und Kommunismus erstmals zur Grundlage staatlichen Handelns beim Aufbau der viel zitierten »neuen Gesellschaft« machte. Dies sorgte damals zu Recht für Aufsehen und weltweite Resonanz.

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Samstag, 7. Oktober 2017 - 13:00 bis 16:00

Muss man von einer »Desinformation im großen Stil« sprechen, wie das Peter Scholl-Latour kurz vor seinem Tod über die Ukraine-Berichterstattung gesagt hat, oder haben wir es nicht vielmehr mit einer sublimen Selbstunterwerfung unter den herrschenden Zeitgeist einer immer breiter werdenden bürgerlichen Mitte zu tun, wie der Medienkritiker Walter van Rossum nahelegt?
Jedenfalls hat die vierte Gewalt schon bessere Zeiten gesehen. Seit Jahren kontinuierlich sinkende Auflagen und in jüngster Zeit immer lauter werdende Zweifel an der Glaubwürdigkeit ihrer Berichterstattung stellen den »Journalismus, wie wir ihn kannten«, zunehmend in Frage. Der langjährige Redakteur und Reporter des Gießener Anzeigers, fragt nach den Ursachen, und versucht einige Antworten zu geben.

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Samstag, 15. Juli 2017 - 16:00

Wir laden alle Dauergäste, seltenen Gäste, alle, die immer mal rein schauen wollten und es bisher nicht geschafft haben sowie Freundinnen und Freunde zu unserem diesjährigen Sommerfest ein!

Wir haben diesmal weder Vortrag noch Film oder Lesung vorgesehen, wollen also sofort mit dem gemütlichen Teil beginnen. Aus diesem Grund nicht wie gewohnt um 15 Uhr, sondern um 18 Uhr. Es wird wieder ein Grillfest auf der Terrasse vor unserem Veranstaltungsraum in der ESG. Bei Regen weichen wir in den Saal aus.

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Samstag, 10. Juni 2017 - 13:00

Dieses Jahr jährt sich die Ermordung Benno Ohnesorgs zum 50. Mal. Damit fing, wie der 2016 gestorbene Bommi Baumann seine Lebensgeschichte überschrieb, »alles an«. Der Funke der Unruhe unter Jugendlichen und Studierenden sprang von Westberlin auf Westdeutschland über, und es folgten einige turbulente Jahre, die die Bundesrepublik veränderten.

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Samstag, 13. Mai 2017 - 13:00

Lange Zeit überwog in der akademischen Beschäftigung die Meinung, der Nationalsozialismus sei per se eine anti-intellektuelle und deshalb auch anti-wissenschaftliche Ideologie – und Praxis – gewesen und damit der akademischen Welt prinzipiell fremd. Nach jahrzehntelangem Schweigen der deutschen (und österreichischen) Hochschulen über ihre eigene Rolle im »Dritten Reich« setzte an vielen Orten eine systematische Auseinandersetzung ein. Erstmals wurden Strukturen und Biografien rekonstruiert, Akteure und Opfer benannt. Die oftmals ähnlichen Rechercheergebnisse führten zu allgemeinen Fragen: Wie konnte der NS-Studentenbund schon vor 1933 die Mehrheit der deutschen Studierenden für sich gewinnen? Warum gab es an den Hochschulen so wenig Widerstand gegen die »Gleichschaltung«? Gab es überhaupt eine nationalsozialistische Hochschul- und Wissenschaftspolitik?

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Samstag, 22. April 2017 - 13:00

In seinem Buch »Narzissmus und Macht« von 2002 hat der Giessener Psychoanalytiker und Sozialpsychologe Hans-Jürgen Wirth eine sozialpsychoanalytische Studie über die Bedeutung seelischer Störungen in der Politik vorgelegt, für die Donald Trump geradezu als Paradebeispiel dienen könnte. Man muss kein Psychoanalytiker sein, um Trump ausgeprägt narzisstische Züge attestieren zu können.

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Samstag, 18. März 2017 - 13:00 bis 16:00

Am 16. April 2017 entscheiden die türkischen WählerInnen über eine neue Verfassung. Sie würde Erdogan den Weg in die Diktatur ebnen. Der Wendepunkt des AKP-Regimes war die Wahl im Juni 2015. Mit dem Einzug der HDP ins Parlament verlor Erdogan seine absolute Mehrheit. Der Krieg gegen die Zivilgesellschaft und die Kurden begann. Der Ausnahmezustand erstickt mit nackter Gewalt jede demokratische Regung.

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