Sozialpolitische Praxis war immer auch von utilitaristischem Denken beeinflusst. Besonders in Krisenzeiten verschärften sich Tonfall und Haltung gegenüber angeblich »wertlosen« Mitgliedern der Gesellschaft, wobei traditionelle ethisch-moralische Bindungen einem Erosionsprozess unterlagen. Standen aber Menschenrechtsgedanke und das Gebot der Nächstenliebe erst einmal zur Disposition, wurde die Situation für Menschen am Rand der Gesellschaft bedrohlich.